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BIELSTEIN Ungewöhnlicher Fahrradausflug der Klassen 6a und 6b der TOB

  • Alt & Jung

Fast wäre der Klassenausflug der Sechstklässler ins Wasser gefallen. Im Regen waren sie auf dem Weg zum Aggerstrand. Dann kam es anders - spontan, laut und einfach anders.

"Frau Fröhling, können wir bitte, bitte bis 15:00 Uhr bleiben? Hier ist es toll!", sagte eine Schülerin, der es im evangelischen Gemeindehaus Bielstein richtig gut gefiel. Frau Fröhling ist die Klassenlehrerin der 6a der TOB Bielstein. Bei dem Regenwetter am Mittwoch brach die Klasse ihren Fahrradausflug zum Aggerstrand ab und radelte kurzerhand in die gemütlichen Jugendräume der Evangelischen Kirchengemeinde Oberbantenberg-Bielstein. Jugendreferentin Simone Reimers-Damelang freute sich über das Kompliment für ihre spontane Aktion. "Das war schön."

50 Schüler und Schülerinnen der TOB Sekundarschule Wiehl-Bielstein aus den Klassen 6a und 6b waren morgens aufgebrochen, um mit dem Fahrrad vom Bielsteiner Spielplatz zum Aggerstrand nach Ründeroth zu fahren. Begleitet wurden sie von fünf Lehrkräften. 

Simone Reimers-Damelang war zufällig in Wiehlmünden unterwegs und sah die Gruppe. "Ich sah allerdings auch, dass sie komplett nass geregnet waren." Denn genau zum Beginn des Ausflugs hatte es heftig angefangen zu regnen.

"Man könnte es als Kirchenasyl bezeichnen"

"Ich habe dann nicht lange überlegt, sondern einer der Lehrerinnen angeboten, dass sie auch gern umkehren können, um den Tag im Gemeindehaus Bielstein zu verbringen. Da der Aggerstrand bei dem Wetter nicht schön gewesen wären und auf halber Strecke schon alle nass waren, haben die Lehrer gerne zugestimmt."

Die Jugendreferentin sauste also ins Gemeindehaus zurück. "Ich habe Tee gekocht wie ein Weltmeister und habe die Gruppe dann um 10.30 Uhr in Empfang genommen."

Spontan, laut, chaotisch, aber ganz genau richtig so

Der komplette Parkplatz stand voller Fahrräder und das Gemeindhaus war mit 50 Kindern so belebt wie fast nie. Die Jugendlichen waren überall, es wurde gekickert, Billiard gespielt, ganz viel Klavier gespielt von Kindern, die wirklich sehr, sehr gut spielen konnten. So verbrachten die Kinder den Tag im Trockenen und Warmen und hatten trotz Planänderung sehr viel Spaß. "Man könnte es als 'Kirchenasyl' bezeichnen", sagte Simone Reimers-Damelang lachend.

Um die Mittagszeit gingen zwei Lehrerinnen zum nah gelegenen Supermarkt, um Zutaten für Pizza zu besorgen. So wurden insgesamt zehn Pizzen in der Gemeindehaus- und Jugendküche zubereitet. Anschließend wurde auch die Küche wieder gemeinschaftlich aufgeräumt. 

Um 14 Uhr machte sich die Gesellschaft dann wieder auf den Weg zurück zum Spielplatz. Die Jugendreferentin war sehr angetan von den netten Gästen: "Das war ein sehr, sehr erfolgreicher Morgen. Spontan, laut, chaotisch, aber ganz genau richtig so."

 

www.ekagger.de | jth | Fotos: Simone Reimers-Damelang 

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