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WALDBRÖL "Gottes bunte Kirmes" auf dem Autoscooter

  • Kirchenkreis

Einen Stadtfestgottesdienst hat die Evangelische Allianz auf dem Autoscooter gefeiert. Schon um 6 Uhr in der Früh wurde aufgebaut.

Pfarrer Jochen Gran führte die Autoscooter-Gemeinde durch den ungewöhnlichen Gottesdienst. Die Kirmes - eigentlich Kirchmesse - habe sich aus dem Kirchweihfest entwickelt: „Wir machen heute aus dem Stadtfest wieder eine Kirmes, indem wir die Kirche ins Fest bringen.“ So nannte er die Gemeinde "Gottes bunte Kirmes", die davon lebt, dass Menschen sich begegnen und beteiligen und dadurch das Gemeindeleben bunt machen und bereichern.

Der Pfarrer hielt seine Predigt aus dem Kassenhäuschen des Autoscooters heraus, unterlegt mit Kirmesmusik. Die Geschichte von Zachäus, des berühmtesten Zöllners aus der Bibel, konnte so aus einer ganz ungewöhnlichen Perspektive gehört werden. Zachhäus wurde durch Jesus zu einem sinnvollen und glücklichen Leben geführt, was Jochen Gran folgendermaßen zusammenfasste: „Es gehört einfach beides zusammen: der Spaß, aber auch ein Leben mit Sinn und Tiefe. Und das besteht aus Glaube und Hoffnung und Liebe. Liebe zu Gott, aber auch Liebe zu anderen, die unseren Einsatz für sie brauchen.“

"Du machst Gottes Welt bunter"

Der Gottesdienst war vielseitig und abwechslungsreich gestaltet. Die Konfirmanden verteilten - passend zur Kirmes - Lose, Süßigkeiten und Luftballons mit der Aufschrift „Du machst Gottes Welt bunter“.

Für einen großartigen musikalischen Rahmen sorgte die Ohwurmfamily. In diesem Chor singen Kinder, Jugendliche und Erwachsene unter der Leitung von Anne Schmidt. So wurden Lieder präsentiert und auch zum gemeinsamen Singen motiviert.  Fabian Sennholz leitete die begleitende Band.

Die Evangelische Kirchengemeinde Waldbröl, die Freie evangelische Gemeinde Waldbröl und die Freie evangelische Gemeinde Logos haben diesen Gottesdienst seit Februar dieses Jahres miteinander geplant. Seit dem Jahr 2016 ist es zur guten Tradition geworden, dass dieser Gottesdienst auf dem Autoscooter jedes Jahr gefeiert wird. Ein besonderer Dank gilt daher dem Schausteller Manuel Schneider, der bereitwillig seinen Autoscooter als Veranstaltungsort zur Verfügung gestellt hat.

Die Veranstalter bedanken sich auch bei allen Helferinnen und Helfern, die den Gottesdienst vorbereitet und durchgeführt haben. Schon ab sechs Uhr in der Früh wurde für diesen Gottesdienst aufgebaut. Die Herausforderung ist dann, nach dem Gottesdienst die Fahrfläche schnell wieder freizuräumen: Danach durften die Kinder mit Freimarken die ersten Fahrgäste an diesem Stadtfestsonntag sein.  

www.ekagger.de | jth | Text: Maik Führing, Sándor Károly Molnár | Fotos: Sándor Károly Molnár

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Seine Predigt hielt Pfarrer Jochen Gran beim Stadtfest aus dem Kassenhäuschen des Autoscooters heraus - unterlegt mit Musik: K(l)asse-Predigt!

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